Schaumweine

Italienische Schaumweine stellen eine Kategorie hochgeschätzter Schaumweine dar sowohl in Italien als auch im Ausland. Ihre Geschichte, das Herkunftsgebiet und die Produktionsmethoden variieren erheblich und tragen dazu bei, eine breite Palette an Geschmacksrichtungen, Aromen und Textur.

Herkunft und Territorium
Italien ist einer der weltweit führenden Schaumweinproduzenten und verfügt über zahlreiche Regionen, die sich durch ihre Schaumweinproduktion auszeichnen. Zu den bekanntesten Gebieten zählen:

Franciacorta und Oltre Po‘ Pavese (Lombardei): gehören zu den renommiertesten Regionen für die Herstellung hochwertiger Schaumweine, ähnlich dem französischen Champagner.
Prosecco (Venetien und Friaul-Julisch Venetien): berühmt für seinen frischen und leichten Stil, einer der meistverkauften der Welt.
Trento DOC (Trentino-Südtirol): spezialisiert auf die Herstellung von Schaumweinen nach der klassischen Methode.
Asti (Piemont): bekannt für Asti Spumante und Moscato d'Asti, charakterisiert durch Süße und niedrigen Alkoholgehalt.

Weinbereitungsmethode
Italienische Schaumweine können hauptsächlich nach zwei Methoden hergestellt werden:

Klassische Methode: Wird auch für Champagner verwendet, mit Nachgärung in der Flasche. Zu den wichtigsten Schritten gehört die Zugabe von „Liqueur de Tirage“, um die zweite Gärung auszulösen.

Charmat-Methode: Dabei handelt es sich um eine Nachgärung in großen Autoklaven, geeignet für frische, aromatische und fruchtige Weine.

Speisenkombinationen
Franciacorta Brut: Perfekt zu Fischgerichten und Sushi.
Prosecco: Hervorragend als Aperitif.
Asti Spumante: Ideal für Desserts wie Panettone.
Trento DOC Rosé: Passt gut zu weißem Fleisch und Frischkäse.

Anerkennungen und Regelungen
Einige Beispiele sind Franciacorta DOCG, Prosecco Superiore DOCG und Trento DOC.