Oro de Pòe, ein Konzentrat der Liebe zum Land und unseren Ursprüngen.

Oro de Pòe, un condensato di amore per la terra e le nostre origini.

Dieses Öl ist ein Kondensat der Liebe. Anfang der 1960er-Jahre entschieden Cavaliere Gentile Bizzotto und seine Frau Elisa, den neuen Sitz ihrer Textilmanufaktur in Pove del Grappa zu eröffnen – einer Ortschaft in der Provinz Vicenza, berühmt für ihr begünstigtes Mikroklima. Sie wählten das Grundstück auch, weil es einen Olivenhain mit zahlreichen jahrhundertealten Bäumen umfasste, einige sogar über drei Jahrhunderte alt.

„Oro“ weist auf die Kostbarkeit unseres goldfarbenen Öls hin. „Pòe“ ist im venezianischen Dialekt Pove del Grappa – der Ort, den die Olivenbäume evozieren, inmitten derer sich die Tenuta Gentile befindet.

In dem Gebiet, in dem sich unser Olivenhain befindet, ernten und selektieren wir von den jahrhundertealten Bäumen der autochthonen Sorte „Frantoio Povese“ Oliven, die – pur kaltgepresst – dieses natives Olivenöl extra hervorbringen: golden-grün im Erscheinungsbild, intensiv im Duft und ausgewogen am Gaumen. Hier entsteht eine limitierte Auswahl an g.U. (DOP) nativem Olivenöl extra, gewidmet einer Gestalt unseres Territoriums, die Geschichte und Legende vereint: CAIUS VETTONIUS MAXIMUS – eine Hommage an unsere Tradition und ihr reiches menschliches Erbe. Für diese limitierte Selektion „Veneto del Grappa“ g.U. in Halbliterflaschen, alle streng von Hand nummeriert und vom Mipaaf zertifiziert, haben wir ein eigens gestaltetes Packaging entwickelt.

Unser Oro de Pòe in limitierter Auflage, CAIUS VETTONIUS MAXIMUS „Veneto del Grappa“ g.U. Natives Olivenöl Extra, wurde in das Projekt „Slow Food Presidium Italienisches Natives Olivenöl Extra“ aufgenommen. Die Presìdi sind Slow-Food-Gemeinschaften, die täglich daran arbeiten, autochthone Tierrassen, Gemüse- und Obstsorten, Brote, Käse, Wurstwaren und traditionelle Süßspeisen vor dem Aussterben zu bewahren; sie geben Produktionstechniken und Handwerke weiter, schützen die Umwelt und werten Landschaften, Territorien und Kulturen auf. Rund 600 Presìdi beziehen Landwirte, Handwerker, Schäfer, Fischer und Winzer in 70 Ländern ein. Das Öl wird chemischen Analysen unterzogen, um die organoleptischen Werte zu bestimmen, die seine Qualität garantieren, und um zu überprüfen, dass sie innerhalb der Parameter der Spezifikation für Natives Olivenöl Extra „Veneto del Grappa“ g.U. liegen. Ergänzt wird dies durch eine sensorische Analyse mittels des sogenannten Paneltests, bei dem entsprechend geschulte und sehr erfahrene Verkoster während der Degustation sensorische Urteile abgeben (Schärfe, Fruchtigkeit, Süße, Bitterkeit ...). Die Kombination aus Analyse- und Verkostungsergebnissen bildet die Grundlage für die Bewertung des Öls.

Blick auf den Olivenhain - Oro de Pòe

Warum ist Oro de Pòe einzigartig?

Zunächst ist die geografische Lage der Tenuta Gentile zu nennen: einer der nördlichsten Orte Europas, an dem der Olivenbaum wächst und fruchtet. Das Gebiet von Pove del Grappa liegt in einem natürlichen Becken am Fuß des Monte Grappa und zeichnet sich durch ein mildes, windiges und relativ wenig feuchtes Klima aus. Daher wird es auch „Becken der Oliven“ genannt. Die hohe Qualität des Produkts ist auch der Bodenbeschaffenheit zu verdanken: In dem einst verbreiterten Flussbett der Brenta finden sich moränisch-alluviale Böden, durchsetzt mit sandigen sowie mergel-tonigen Schichten. Wichtig ist ferner die Sorte: Vor allem die autochthone „Frantoio Povese“, reichlich vertreten bei alten wie jüngeren Bäumen, liefert Oliven, deren Öl deutlich feiner ist als das anderer Sorten – daher der unverwechselbare Geschmack. Schließlich spielt die Anbaumethode eine wesentliche Rolle. Unter der fachkundigen Leitung des Agronomen Stefano Farronato werden die Olivenbäume gepflegt, indem alte, an die Naturzyklen gebundene Methoden mit modernen Maßnahmen und Techniken kombiniert werden.

All diese Eigenschaften machen Oro de Pòe zu einem Öl mit viel Persönlichkeit. Wir respektieren unsere Olivenbäume sowohl in ihrer Morphologie als auch in ihrer Physiologie. Wir führen Schnittmaßnahmen durch, die eine „Vollkronen-Erziehung“ erleichtern, um den alternierenden Fruchtansatz der Äste zu fördern – eine wichtige Eigenschaft des Olivenbaums. Die eingesetzten Düngemittel sind organisch basiert und entsprechen strikt dem nationalen P.A.N.-Plan zur integrierten Bekämpfung von Olivenkrankheiten; zudem werden biologische Fallen eingesetzt, um die Insekten im Hain zu überwachen. Der Hain ist vollständig begrünt, und die Zusammensetzung der Dauerwiese ist reich an Aromapflanzen, deren Noten sich später im fruchtig-krautigen Charakter unseres Öls wiederfinden. Anfang September beginnen wir, je nach vorhandenen Sorten, den Reifeindex der Oliven zu prüfen. Auf Basis dieser Analysen werden Datum und Bereiche des Hains festgelegt, in denen die Ernte beginnt (in der Regel in der zweiten Oktoberdekade).

Ein einzigartiges Öl, weil die Bedingungen, unter denen es entsteht, einzigartig sind.

Wir ernten von Hand und mit manuellen Hilfsgeräten – stets mit Respekt für die Bäume und ihre Früchte. Die so intakten, gesunden Oliven werden noch am selben Tag zur Mühle gebracht, um Ernte und Pressung zeitlich möglichst nahe beieinander zu halten: So sollen die Besonderheiten des Produkts bewahrt werden. Die Verarbeitung erfolgt wenige Stunden nach der Ernte in einer Mühle mit kontinuierlichem Pressverfahren, um die besten organoleptischen Eigenschaften, die die Oliven an das Öl abgeben können, einzufangen und zu bewahren. Die Stabilität seiner Eigenschaften – begünstigt durch einen hohen Gehalt an Peroxiden – sowie der Reichtum an Polyphenolen zählen zu den wichtigsten Qualitätsparametern von nativem Olivenöl extra.

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